Guerilla Innovation A
Alte Regeln brechen, um Märkte zu bestimmen
Was steckt hinter dem kämpferischen Begriff „Guerilla Innovation“ des Querdenker-Jörg Gembrys? Er antwortet ganz simpel: „Breaking the rules“! Was macht ein „Guerilla Innovator“ wirklich anders? Und: Lässt sich das Konzept mit Erfolg auf jede Unternehmensgröße anwenden?
Kreative Ideen, die zu Innovationen führen sind der Treibstoff jedes Unternehmens. Unternehmer wissen, dass sie langfristig nur mit wirklichen Innovationen überleben können. Viele scheuen aber die vermeintlich aufwändige Installation einer „Innovationskultur“, verschieben strukturelle Veränderungen und leben weiter in alten hierarchischen Strukturen mit ewig langen Entscheidungswegen. Das ist wie ein Todesurteil für große Ideen mit Marktpotenzial.
Dabei ist die Realisierung einer „Guerilla Innovations-Strategie“ denkbar einfach, setzt aber den Mut voraus, ohne Angst vor Neuem, den nächsten großen Innovationsschritt in der eigenen Branche anzugehen. Dazu muss ein regelrechter, kreativer „Aufstand“ im Unternehmen angezettelt werden.
Die „Guerilla Innovation“ – Strategie
- Die Unternehmensführung an Bord holen
Wer „Guerilla Innovation“ in seinem Unternehmen realisieren will, braucht nicht viel – außer ein wenig Know-How und den Support der Unternehmensleitung. Diese muss von dem Konzept überzeugt sein, ohne „Wenn und aber“ mitmachen und unterstützen – wo es eben geht. Es muss der Führung klar sein, dass es im „Guerilla Innovations“-Prozess keine straffe Organisation gibt, alte Regeln über Bord gehen und sehr viel Freiheit ohne Nachfrage Voraussetzung sind. - Die Rekrutierung der Innovations-Guerilleros
Im Guerillakampf um Ideen kann jeder potenziell mitmachen. Es gibt nicht „den“ Innovatoren oder „die“ Kreative. Es gilt, horizontal und nicht vertikal hierarchisch zu denken: Das Guerilla Innovation – Team ist so heterogen besetzt wie eben möglich: Verschiedene Hintergründe, verschiedene Altersgruppen, verschiedene Funktionen und Ränge arbeiten zusammen. Das reicht vom Arbeiter aus der Produktion bis hin zum Vorstand. Dazu können auch Menschen engagiert werden, die auf den ersten Blick überhaupt nicht zum Unternehmen passen, weil sie z.B. aus einer anderen Branche kommen oder eine „exotische“ Ausbildung haben. Sie könnten Ihrem Unternehmen eher einen Innovationssprung bescheren, als die „Lieblinge“, die die alten, gelernten Strukturen verinnerlicht leben. Je „bunter“ die Besetzung, je vielversprechender für den kreativen Output. - Die Methoden: Mitarbeiter befähigen
„Guerilla Innovation“ funktioniert nicht mit traditionellen Denkschemata. Daher muss das Team bis hin zur Unternehmensführung mit den Grundlagen von Kreativität, Innovation und effektiven, agilen Arbeitsmethoden vertraut gemacht werden. Dazu gibt es ein großes Bündel bewährter Techniken, wie z. B. „Brainstorming paradox“, „Six hats“ und die „morphologische Matrix“. Wichtig ist, dass die Teams ihr Methoden Know-How kontinuierlich erweitern und trainieren. Das ist Erfolgsbedingung. - Die Regeln: Verabschieden.
Die wichtigste Regel: Regeln brechen. Alte Denkwege, überkommene Rituale und Abläufe können keine neuen Ideen generieren. Das Guerilla Innovations-Team arbeitet ohne Vorgaben und ohne hierarchische Führung. Jeder im Team ist gleichberechtigt. Ob Trainee oder Direktor. Jeder hat das Recht, jede Idee zu äußern. Das gehört zum „Mindsetting“: Es gibt kein Kopfschütteln und kein „Ja, aber das klappt doch sowieso nicht“. Ohne Unterstützung aus den eigenen Reihen ist der Guerilla verloren.Die Teilhabe am „Guerilla Innovation“-Team soll als Privileg verstanden werden, als etwas Besonderes, um mit aller Energie gemeinsam Einzigartiges zu schaffen. Und das geht nur auf flexiblen Wegen, die immer wieder aufs Neue gewählt werden können. Es gibt nicht den einen Pfad zur Innovation. Es gibt nur eine Haltung der Offenheit und Toleranz für das Neue, die die Hoffnung auf große Kreativität in sich birgt. - Die Taktik: Fast. Faster. Now.
Guerilla Innovation setzt auf hohes Tempo und die Überraschung. Ideen werden nicht über Wochen zerredet. Im Gegenteil: Sie überspringen Hierarchiestufen so schnell wie möglich, werden weiterentwickelt, aufgegriffen und optimiert. Ideen starten gleichberechtigt in den Wettbewerb im Unternehmen. Sie werden auch mit ausgewählten Kunden oder Kollegen im Hause erörtert. Kurze Entscheidungswege sorgen dann dafür, dass sich z. B. Prototypen, Testläufe und Marktchecks schnell anschließen – wie Blitzattacken. Ohne Angst vor dem Neuen. Die Guerilla Innovations-Taktik ist so angelegt, dass Fehler leicht verkraftet werden und die gewonnen Erkenntnisse gleich in neue Ideen fließen können. Guerilla Innovation ist eine Haltung des „sofort“. Radikal, schnell und mutig. Nur so lassen sich Märkte umwälzen – bevor es andere tun… - Die Orte
Das Guerilla-Team ist mobil. Es verändert – soweit möglich – die Arbeitsbedingungen und Routinen: Dazu gehört auch der Wechsel der Arbeitsflächen und Orte. Man arbeitet im Meetingraum, aber auch in der Kantine, sitzt an einer Werkbank in der Produktion, auf der Wiese vor der Lagerhalle oder beim gemeinsamen Spaziergang durch den Wald. Das alles fördert die Inspiration und den kreativen Output.
Jedes Unternehmen hat ein riesiges Innovationspotenzial, wenn diese wenigen Guerilla-Grundsätze gelebt werden. Das gilt für ein mehrköpfiges Start-up und einen Mittelständler ebenso wie einen internationalen Konzern. Es geht darum, jetzt Vorreiter werden zu wollen, bevor es zu spät ist. Unternehmerische Versagensängste gilt es unmittelbar zur Seite zu legen. Sich daran zu klammern, was man heute hat, ist keine Strategie. Nichts bleibt wie es ist, das ist sicher.
Man merkt schnell: Der Guerillakampf um Innovationen ist kein konventioneller Kampf. Es ist ein Kampf, der alle Regeln der „Kriegskunst“ durchbricht. Die Unternehmen, die diese Regeln leben, werden in Zeiten des disruptiven Wandels belohnt. Für die übrigen Organisationen sind die Tage womöglich gezählt.
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Jörg Gembrys, Innovatur
Guerilla Innovation B
Überdenken Sie Ihr Business jetzt und seien Sie mutig!
Der Guerillakampf um Innovationen ist kein konventioneller Kampf. Es ist ein Kampf, der alle Regeln der „Kriegskunst“ durchbricht. Die Unternehmen, die diese Regeln leben, werden in Zeiten des disruptiven Wandels belohnt. Für die übrigen Organisationen sind die Tage womöglich gezählt.
Effizienz hat mit Innovation erst einmal nicht viel zu tun
Deutsche Unternehmen werden für Ihre Effizienz im Ausland beneidet. Sie gelten als absolute Könner, wenn es darum geht, optimale Produktions- und Logistikketten zu betreiben. Was die Innovationskraft angeht, ist aber weniger von deutschen Unternehmen die Rede – wenngleich sie kein Schlusslicht sind – sondern vor allem von der Westküste der USA. Während dort der größte historische Umbruch seit dem Buchdruck, die Digitalisierung, seit Jahren zu weltbewegenden Innovationen führt, sehen viele deutsche Mitarbeiter ihr Unternehmen als „Ideengruft“ (vgl. Studie von Stepstone / Kienbaum 2017). Für kreative Mitarbeiter mit Verve und Kreativität ist dies ein Greuel, der nicht selten zur Abwanderung führt. Den Grund für dieses Szenario fehlender Innovation liegt in langatmigen Entscheidungswegen, trägen Hierarchien und einer fehlenden Innovationskultur.
Der richtige Zeitpunkt für völliges Umdenken: Jetzt.
In wirklich jeder Phase der menschlichen Entwicklung war der Mensch davon überzeugt, den „Überblick“ zu haben und konnte sich kaum vorstellen, dass es schon bald zu unfassbaren Sprüngen in der Entwicklung kommen könnte. Die großen Innovationen, wie das Auto, entspringen keiner Notwendigkeit. Ford hätte auf die Zucht schnellerer Pferde setzen können, wenn es nur darum gegangen wäre, den Transport zu optimieren. Sein Auto hat das Transportwesen aber nicht optimiert, sondern von Grund auf revolutioniert. Das konnte nur passieren, weil er sich gegen jeden Mainstream gewandt hat, alle damaligen Regeln und Richtschnuren für `Transport´ durchbrach.
Wirkliche Innovation verläuft nie linear: Es geht nicht um kleine Verbesserungen, sondern darum, etwas völlig anders zu machen. „Noch vor 50 Jahren setzten wir auf Vinyl-Platten, jetzt passt der ganze Plattenschrank auf einen 5 cm-Stick (und es „knistert“ auch nicht mehr!). Und wer glaubt, dass das Ende der Entwicklung ist, liegt falsch.
Was spricht dagegen, den nächsten Innovationsschritt in der eigenen Branche anzugehen? Es sind die alltäglichen, operativen Zwänge, so dass es oft heißt: „Sorry, operations beat innovation.“ Dabei sollte es heißen: „Innovation comes first!“ Es ist aber auch die Angst vor dem Neuen, Unerwarteten. Es ist der fehlende Mut, auch einmal zu scheitern. Und es ist der sichere Glaube, dass man mit dem momentanen Konzept doch ganz gut fährt. Dieser Glaube wird „extrapoliert“ und ist dann aber nur noch … Hoffnung. Diese Hoffnung auf Fortsetzung eines bequemen Status quo sollte man in der hochbeschleunigten, digitalen Welt heute noch zu Grabe tragen. Völlig neue Wege der Innovation sind schnell einzuschlagen, wenn man dem Innovationsexperten folgt.
Es ist naiv, daran zu glauben, dass internationale Märkte „Rücksicht“ auf das eigene, langsame Innovationstempo nehmen. Es ist geradezu arrogant anzunehmen, dass der eigene Skalenvorteil, die niedrigen Stückkosten, die Zukunft langfristig absichern. Die Zeiten haben sich geändert. Es ist noch kämpferischer, noch schneller geworden – und es wird sich weiter beschleunigen.
Sofort: Hierarchien durchbrechen, Wege verkürzen, Mitarbeiter befähigen
Unternehmen müssen ihrer Angst vor dem Neuen jetzt sofort mit dem Mut zur radikalen Guerilla Innovation begegnen. Der Guerilla-Kampf um Innovationen baut auf Timing (sofort und schnell), kleine Gruppen, kurze Entscheidungswege, ungewöhnliche Herangehensweisen, Blitzattacken, Mobilität. Guerilla Innovation setzt nicht alles „auf eine Karte“: Sie ist so angelegt, dass Fehler leicht verkraftet werden und die Erkenntnisse gleich in neue Ideen fließen können. Guerilla Innovation ist vor allem eine Haltung des „Sofort“. Es gibt keine festen Regeln in der Guerilla Innovation, nur die Eine: Durchbrechen sie geläufige Denkweisen noch heute! Um Märkte umzuwälzen und für sich zu gewinnen, ist radikales Denken Voraussetzung. Das gesamte Business Modell muss mutig überdacht werden. Wie gesagt: Keine Angst. Angst ist der Gegner von allem Neuen.
Konkret: Machen Sie Jeden in Ihrem Unternehmen mit den Grundlagen von Kreativität, Innovation und effektiven, agilen Arbeitsmethoden vertraut. Beginnen Sie bei der Unternehmensführung und nehmen Sie dann alle Abteilungen Schritt für Schritt mit. Erlauben Sie den Mitarbeitern eine gewisse Zeit zur freien, kreativ-innovativen Arbeit.
Denken Sie dabei über die Abteilungen hinaus: Schluss mit Silo- und Funktionsdenken! Setzen Sie Guerilla-Innovationsteams aus verschiedenen Unternehmensbereichen zusammen. Engagieren Sie Menschen, an die Sie früher als Mitarbeiter nicht einmal gedacht haben. Sie könnten Ihrem Unternehmen einen Innovationssprung bescheren – und nicht etwas Ihre „Lieblinge“, die die alten, gelernten Strukturen leben.
Wichtig ist, dass die Guerilla Innovations-Teams vor jedem Arbeitszyklus, darauf achten, die Kenntnisse der gelernten Kreativitäts- und Innovationstechniken zu vertiefen. Dabei kommt sehr stark auf das Mindsetting, Empathie und spezielle Kreativitätsmethoden an. Wenn dann noch darauf geachtet wird, dass die Arbeitsabläufe und Arbeitsflächen in regelmäßigen Abständen (etwa all drei Monate) variiert werden, die Teams ohne Vorgaben arbeiten können und ihre Ergebnisse im gesamten Unternehmen kommunizieren und ggf. auch mit ausgewählten Kunden diskutieren können, dann sind die wichtigsten Schritte zur Guerilla Innovation getan. Der Grundsatz lautet immer: Alte Arbeitsroutinen täglich durchbrechen.
Nichts bleibt, wie es ist. Das ist sicher.
Jedes Unternehmen hat ein riesiges Innovationspotenzial, wenn diese wenigen Guerilla-Grundsätze gelebt werden. Es geht darum, jetzt Vorreiter werden zu wollen, bevor es zu spät ist. Unternehmerische Versagensängste gilt es unmittelbar zur Seite zu legen. Sich daran zu klammern, was man heute hat, ist keine Strategie. Das gilt auch für weltumspannende Marken, wie Facebook oder Google. Irgendjemand wird sie irgendwann vom Markt blasen.
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Die 6 Regeln der „Guerilla Innovation“
Wer schnell und ohne großen Aufwand zu innovativen Ideen kommen möchte, muss alte Regeln über Bord schmeißen: Die Taktik heißt „Guerilla Innovation“.
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Die Unternehmensführung überzeugen
Es muss der Führung klar sein, dass es im „Guerilla Innovations“-Prozess keine straffe Organisation gibt, alte Regeln über Bord gehen und sehr viel Freiheit ohne Nachfrage Voraussetzung sind.
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Heterogene Innovations-Teams zusammenstellen
Im Guerillakampf um Ideen kann jeder potenziell mitmachen. Es gilt, horizontal und nicht vertikal hierarchisch zu denken: Das Guerilla Innovation – Team ist so „bunt“ besetzt wie eben möglich.
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Mitarbeiter befähigen
Das Guerilla-Team muss mit den Grundlagen von Kreativität, Innovation und effektiven Arbeitsmethoden vertraut gemacht werden. Wichtig ist, dass die Teams ihr Methoden Know-How kontinuierlich trainieren.
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Breaking the rules
Die wichtigste Regel: Regeln brechen. Alte Denkwege, überkommene Rituale können keine neuen Ideen generieren. Das Guerilla Innovations-Team arbeitet gleichberechtigt und ohne Vorgaben.
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Fast. Faster. Now.
Guerilla Innovation setzt auf hohes Tempo und die Überraschung. Ideen werden nicht über Wochen zerredet. Im Gegenteil: Sie starten gleichberechtigt in den Wettbewerb im Unternehmen. Guerilla Innovation ist eine Haltung des „sofort“. Radikal, schnell und mutig.
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Mobil sein.
Kreativität sollten durch Wechsel der Routinen und auch der Arbeitsorte gesteigert werden. Es sollte nicht immer derselbe Meetingraum sein!
Jedes Unternehmen hat ein riesiges Innovationspotenzial, wenn diese wenigen Guerilla-Grundsätze gelebt werden. Der Guerillakampf um Innovationen ist ein Kampf, der alle Regeln der „Kriegskunst“ durchbricht. Wer sie lebt, wird überleben. Mehr: www.innovatur.de
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Innovate…or die A
Überleben ist Ideensache
Unternehmen machen sich über ihre zukünftige Innovationskraft keine großen Gedanken. Das könnte ein fataler Fehler sein, warnt der Querdenker Jörg Gembrys.
Schaut man genauer auf die Struktur und Führung deutscher Unternehmen, sucht man bei Vielen vergeblich nach einer etablierten Innovationskultur. Sie setzen auf Innovationen in den bestehenden Strukturen, den alten Hierarchien und Entscheidungsmodellen. Manche können sich in erfolgreichen Zeiten kaum vorstellen, dass ihr Produkt, ihre Dienstleistung, ihr Geschäftsmodell schon morgen zerstört werden könnte.
Maschinen haben keine Ideen
Allerorts ist von der digitalen Transformation die Rede. „Klar ist das ein wichtiges Feld der Innovation. Eine Innovationskultur geht aber weit über das Thema Digitalisierung hinaus. Maschinen haben keine Ideen. Wer auf eine innovative Zukunft seines Unternehmens setzt, befähigt Menschen und schafft Strukturen, die Kreativität und damit Innovationen auch langfristig ermöglichen,“ ist sich der Querdenker Jörg Gembrys sicher: „Es gilt ganz klar: Innovate or die. Wer das nicht glauben will, spielt mit seiner Zukunft.“
Die Innovatur-Spezialisten wissen genau, was zu tun ist, um regelrechte Ideenfabriken zu starten: Im Kern setzen sie auf kleine, heterogen besetzte Innovationsteams, die spezielle Kreativitätsmethoden kennenlernen. Vorgaben, Kontrollen, Hierarchien und langatmige Prozesse sind weitgehend tabu. „Ideen sind kein Zufall. Man muss ihnen Entfaltungschancen geben.“ Und zwar nicht erst in schlechten Zeiten. „Eine gut etablierte Innovationskultur ist wie eine Lebensversicherung für das Unternehmen,“ betont Gembrys. Und die schließt man bekanntlich in guten Zeiten ab. Jetzt.
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Innovate…or die B
Unternehmen ohne Ideenkultur leben riskant
Die deutsche Wirtschaft ist von ihrem derzeitigen Erfolg berauscht. Viele Unternehmen machen sich daher über ihre zukünftige Innovationskraft keine großen Gedanken. Um langfristig zu überleben, muss eine moderne Innovationskultur aber der unternehmerische Imperativ sein. Gerade in guten Zeiten.
So wie sich die meisten Menschen in irgendeiner Form als „kreativ“ empfinden, wenn man Sie befragen würde, verstehen sich deutsche Unternehmen als „innovativ“. Wie sollte es auch im Blick auf eine boomende Wirtschaft, sinkende Arbeitslosenzahlen, den beachtlichen Handelsbilanzüberschuss auch anders sein? Viele deutsche Unternehmen sehen sich durch die gegenwärtig sehr ordentlichen Erfolge in ihrer Strategie täglich klar bestätigt. Gut, der digitale Wandel klopft auf zahlreichen Konferenzen und Messen an die Tür. Man hört und liest auch von der US-Westküste, wo es Unternehmen von anfangs rein virtueller Natur gibt, die nach wenigen Existenzjahren Börsenwerte in Höhe eines Vielfachen gestandener Riesen wie Daimler-Benz oder Bayer auf die marktwirtschaftliche Waage bringen. Die weltbewegenden Innovationen aus den US-Kreativfabriken machen jährlich die Newsrunde. Von einer steigenden Nervösität oder gar einer Angst ist bei deutschen Unternehmen aber wirklich nicht viel zu spüren.
Innovationkultur? Fehlanzeige.
Schaut man genauer auf die Struktur und Führung deutscher Unternehmen, sucht man bei Vielen aber vergeblich nach einer Hoffnung machenden Innovationskultur. Offensichtlich sind zahlreiche Unternehmen berauscht von ihrer weltweit bestechenden Effizienz, den niedrigen Stückkosten.
Sie setzen auf Innovationen in den bestehenden Strukturen, den alten Hierarchien und Entscheidungsmodellen. Manche können sich kaum vorstellen, dass ihr Produkt, ihre Dienstleistung den marktzyklischen Höhepunkt schon längst hinter sich hat oder dass eine radikale Innovation aus dem Ausland ihr Geschäftsmodell von heute auf morgen zerstört.
„Überleben ist Ideensache“
Die Querdenker der Innovatur machen sich wenig Sorgen, dass die deutschen Unternehmer den digitalen Wandel verpassen: „Technologisch hat Deutschland noch nie den Anschluss verpasst,“ summiert der Hamburger Berater Gembrys: „Es fehlt aber zahlreichen Unternehmen –an einer Ideenkultur. Überleben ist Ideensache.“ Und zwar nicht alleine im Blick auf die digitale Transformation. „Wir sehen die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung als ein Feld der Innovation – unter vielen. Maschinen haben keine Ideen. Es sind die Menschen, die langfristig zur Kreativität befähigt werden müssen, um eine Unternehmen am Leben zu halten,“ fasst Gembrys zusammen. Die Innovationsspezialisten fordern Unternehmen auf, Kreativität und Innovation nicht dem Zufall zu überlassen, wie es noch viel zu häufig der Fall ist.
Chefsache Innovationskultur – und zwar bald
„Die Entwicklung des kreativen Potenzials jedes Unternehmens muss absolute Priorität werden. Das gehört in die Hände der Firmenleitungen und muss als Firmenphilosophie so verankert werden, dass alle Mitarbeiter von diesem Spirit erfasst werden. Es gilt ganz klar: Innovate or die. Wer das nicht glauben will, spielt mit seiner Zukunft.“ Der ehemalige Topmanager Gembrys weiß genau, was zu tun ist, um internationale Konzerne, aber auch Start-ups zu Think Tanks, regelrechte Ideenfabriken zu machen. Er setzt auf kleine, schlagkräftige, heterogen besetzte Innovationsteams, die spezielle Kreativitätsmethoden und das wichtige Mindsetting kennenlernen. Keine Vorgaben, keine Kontrolle der Innovationsteams und ein „Nein“ zu hierarchischem Denken und langatmigen Prozessen: Das ist die Essenz einer Innovationskultur, die für jede Organisation zur Lebensversicherung werden kann. „Ideen sind eigentlich kein Zufall. Man muss sie wollen und ihnen Zeit und eine Chance geben.“ Und zwar nicht erst in schlechten Zeiten. Wann ist der richtige Moment, um eine Innovationskultur im eigenen Unternehmen zu etablieren? „Gestern!“, schmunzelt Gembrys und präzisiert: „Je eher, je besser. Die zeitliche Investition ist gering und der Effekt kann enorm sein. Manchmal sogar Schicksal entscheidend.“
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